Santa Cruz (Angola)
| Santa Cruz (Milunga) | |||
|---|---|---|---|
| |||
| Koordinaten | 6° 59′ S, 16° 8′ O | ||
| Basisdaten | |||
| Staat | Angola | ||
| Provinz | Uíge | ||
| Município | Santa Cruz | ||
| ISO 3166-2 | AO-UIG | ||
| Comuna | Santa Cruz | ||
| Einwohner | 77.779 (2014) | ||
| Politik | |||
| Bürgermeister | Delfina António Henriques[1] | ||
Santa Cruz (auch Milunga) ist eine Stadt und ein Landkreis in Angola.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Santa Cruz gehörte zu den ersten Zielen der Unabhängigkeitsbewegung UPA ( União das Populações do Norte de Angola, ab 1962 FNLA), mit der im März 1961 der Portugiesische Kolonialkrieg in Angola begann. Der erfolgreiche Widerstand der lokalen Bevölkerung, die mehrheitlich aus portugiesische Siedlern bestand, wurde von der portugiesischen Propaganda als Heldentat gegen die terroristischen Angriffe der vom Ausland einsickernden Aufständischen verbreitet.[2]
Nach der Unabhängigkeit Angolas 1975 legte Santa Cruz wie viele andere Orte seinen portugiesischen Ortsnamen ab und nahm die Bezeichnung Milunga an. Inzwischen wird die Stadt aber meist wieder Santa Cruz genannt.
Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Santa Cruz ist Sitz eines gleichnamigen Landkreises (Município) in der Provinz Uíge. Der Kreis hat 77.779 Einwohner (hochgerechnete Schätzung 2014).[3] Die Volkszählung 2014 soll fortan gesicherte Bevölkerungsdaten liefern.
Vier Gemeinden (Comunas) bilden den Kreis Santa Cruz:
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil des Kreises Santa Cruz auf der offiziellen Website zur Volkszählung 2014
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Artikel vom 11. März 2014 zur Einweihung der neuen städtischen Markthalle in Milunga, staatliche Nachrichtenagentur ANGOP, abgerufen am 23. April 2014
- ↑ Carlos de Matos Gomes, Fernando Farinha: Guerra Colonial. Um repórter em Angola. 2. Auflage, Editorial Notícias, Lissabon 2001, S. 40ff, ISBN 972-46-1299-6
- ↑ Artikel vom 10. März 2014 über neue Schulräume in der Kreisgemeinde Macocola, staatliche Nachrichtenagentur ANGOP, abgerufen am 23. April 2014